Kolumbien feiert auf seine Art

Von Redaktion · · 2001/06

Tag der Pressefreiheit

Ausgerechnet am 3. Mai, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, wurde in Cali in Kolumbien der Sportjournalist Yesid Marulanda auf offener Straße erschossen – von Unbekannten natürlich, genauso wie seine Berufskollegen Carlos Trespalacios und Flavio Bedoya, die in den Tagen zuvor in Medellín bzw. in Tumaco an der Pazifikküste niedergeknallt wurden.

So wie jedes Jahr präsentierte ”Reporter ohne Grenzen“ auch heuer am 3. Mai einen Jahresbericht über Pressefreiheit weltweit. Demnach wurden im vergangenen Jahr 32 JournalistInnen in Ausübung ihres Berufes ermordet (acht davon in Kolumbien). Der Iran hingegen ist das größte Gefängnis für Medienleute: Im Vorjahr wurden dort 20 JournalistInnen inhaftiert und zahlreiche Zeitungen geschlossen.

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